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Unternehmungen beim Gran Canaria Urlaub

Gran Canaria bietet alles, was man bei einem aktiven und ebenso interessanten Urlaub wünscht und braucht. Der bereits verloschene Vulkan bildet den Ursprung dieser Insel und gibt ihr die einzigartige Form. Entsprechend des Klimas wird teilweise sogar von einem Miniaturkontinent gesprochen, da die Flora, wie auch die Fauna alles auf kleinstem Raum zu bieten hat, was ansonsten auf einem Vielfachen dieser Fläche befindet. Die Küste überzeugt mit ihren Sandstränden und laden auch noch in den Abendstunden zu einem Spaziergang ein.

Dieter Schütz / pixelio.de

Dieter Schütz / pixelio.de

Sehenswürdigkeiten

Genau die unterschiedlichen klimatischen Gegebenheiten sind es auch, die zu Vegetationen und teilweise auch zu den Sehenswürdigkeiten führen. Der Botanische Garten in Tafira Alta ist dabei ebenso ein Muss wie der Kakteenpark, der in die Welt der stacheligen Gewächse einladet. Zudem kann in die Geschichte eingetaucht werden. Über 290 Höhlen können bestaunt werden, die von den Ureinwohnern in den Stein gehauen wurden. Um nicht nur die Kultur zu erleben, sondern auch aktiv zu sein, bietet sich eine Wanderung durch die Berge von Ayagaures an. Der Palmen- und Tierpark, der so genannte Palmitos Park wurde nach einer weitestgehenden Zerstörung wegen eines Brandes im Jahr 2008 neu eröffnet. Um sich ein Bild von der Insel und ihren Schönheiten machen zu können, lohnt sich eine Wanderung oder eventuell Radtour auf den Aufsichtspunkt von Gran Canaria. Cruz de Tejeda befindet sich auf dem Gipfel des Roque Nublo.

Gran Canaria erleben

Bereits beim Anflug auf die Insel kann man sich einen Überblick über die Berge und Täler verschaffen. Bevor allerdings der Weg in die Natur oder an den Strand führt, sollte zuerst das Gepäck auf das Zimmer gebracht werden. Die Dunas haben unterschiedliche Angebote, die für Familien ebenso zugeschnitten sind, wie für Brautpaare, die ihre Flitterwochen auf der Insel verbringen. Der Ablauf der folgenden Tage kann individuell bestimmt werden. 

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Andalusien für Wanderer und Naturfreunde

Dem Pauschaltouristen, der zum ersten Mal nach Spanien reist, bietet sich zur Ferienzeit vor allem an der Mittelmeerküste das immer gleiche Bild: hoffnungslos überfüllte Strände und Hotelklötze soweit das Auge reicht. Kaum einem ist bewusst, dass Spanien über ein abwechslungsreiches und vielgestaltiges Hinterland verfügt, umrahmt und durchzogen von zahlreichen Gebirgen, und somit zu den durchschnittlich am höchsten gelegenen europäischen Ländern zählt: im Norden riegelt die Barriere der Pyrenäen mit mehr als 200 Gipfeln von über 3.000 m Höhe das Land vom Rest Europas ab und findet ihre Fortsetzung in den Kantabrischen Gebirgen mit den bis zu 2.500 m hohen Picos de Europa. Die Meseta, die zentrale Kastilische Hochebene mit der Hauptstadt Madrid, liegt bereits fast 700 m über dem Meer, umgeben von der Sierra de Gredos und Sierra de Guadarrama, und die natürliche Grenze zu Andalusien, dem südlichsten Landesteil, bildet die fast 400 km lange Sierra Morena.

In Andalusien schliesslich steigt das Küstengebirge der Betischen Kordillere in Form der Sierra Nevada auf knappe 3.500 m an – hier befinden sich die höchsten Erhebungen der ganzen Iberischen Halbinsel und liefern imposante Bilder, wenn die von November bis Mai schneebedeckten Gipfel von Mulhacén und Pico Veleta majestätisch über den Orangen- und Avocadoplantagen der Costa Tropical von Granada thronen. Etwas mehr im Landesinneren Andalusiens, in der Olivenprovinz Jaén, liegen die weniger bekannten und eher als Geheimtipp gehandelten „Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas“ – von allen Naturparks in Spanien der bei weitem grösste, und ein fantastisches Gebiet für Outdoor-Aktivitäten aller Art. Neben Trekking und Wandern kann man Canyoning, Rafting und – im klassischen Pferdeland Spanien – natürlich auch Reitausflüge als geführte Tagestouren buchen, und mit einer guten Karte sowie etwas Selbstvertrauen dieses Gebirge auch auf eigene Faust erkunden (mitten durch die Sierra Segura verläuft übrigends der Europa-Fernwanderweg E4). Besonders gut geeignet ist die Sierra für Wanderer, für Mountainbiker oder abenteuerlustige Wohnmobilisten. Alle Infos über den grandiosen Naturpark „Sierra de Cazorla“, wie die übliche Kurzform lautet, finden Sie auf www.promolasvillas.de

Ausgedehnte Wälder, rauschende Bäche und Wasserfälle sowie eine faszinierende Bergwildnis zeichnen das Gebiet aus, das trotz der südlichen Lage zu den regenreichsten Regionen ganz Spaniens zählt. Hier entspringen der Rio Segura und der Rio Guadalquivir, die von einem dichten Netz munter sprudelnder Gebirgsbäche gespeist werden. Der unglaubliche Wasserreichtum lässt eine artenreiche Flora und Fauna gedeihen mit einer ganzen Anzahl endemischer Arten wie dem berühmten Cazorla-Veilchen oder der grössten und der kleinsten Narzissenart Europas. Als ehemaliges Jagdrevier (Coto Nacional) von General Franco ist die Sierra bekannt für ihren Wildreichtum und wurde im Jahr 1986 als Naturpark ausgewiesen. Rotwild und Damwild, Steinböcke und Wildschweine sind allgegenwärtig, und vor allem für die Beobachtung seltener Greifvögel ist die Sierra de Cazorla ein ganz ausgezeichnetes Revier.

Der westliche Teil dieses riesigen Bergmassives, die „Sierra de Las Villas“, ist touristisch noch kaum erschlossen und somit ideal geeignet für einsame Bergwanderungen und Naturbeobachtung abseits des grossen Rummels. Eine schmale Asphaltstrasse windet sich in teilweise abenteuerlichen Kurven durch eine eindrucksvolle Bergwildnis, nur hie und da stehen einzelne Höfe, bewohnt von Schäfern und einer Handvoll Aussteigern. Manche dieser „Cortijos“ kann man für Urlaubszwecke mieten, muss sich dort allerdings dann selbst versorgen. Eine andere Möglichkeit sind Gästezimmer mit Halb- oder Vollpension bei einer der Aussteigerfamilien, die meist auch die Option geführter Wanderungen in der Umgebung bieten. Das hat den Vorteil, dass Sie sich nicht mit Einkauf und Haushalt herumplagen müssen, sondern sich voll und ganz auf Ihren Abenteuerurlaub konzentrieren können.

Besonders idyllisch gelegen sind einige Fincas, die nicht mit dem Auto erreichbar sind, dafür aber absolute Ruhe und Naturerlebnis pur bieten wie das „Adlernest“ in luftiger Höhe von 1.300 m zwischen dem Aguascebas-Stausee und den Steilwänden der 1.538 m hohen „Morra“. Hier lebt seit 20 Jahren ein deutsches Ehepaar mitten in der Wildnis, dessen Angebot vor allem für Botaniker und Naturfotografen interessant ist, speziell im Frühjahr, wenn die Vegetation der Sierra ihren Höhepunkt erreicht. Und die Gänsegeier können Sie mit dem Fernglas von der Veranda aus beobachten, die nisten in der Felswand gegenüber. Eine Kurzbeschreibung dieses Angebots finden Sie unter Wandern und Natur erleben in Andalusien. Der Fussweg vom Parkplatz zum Adlernest beträgt etwa 2 km Länge und 200 m Höhenunterschied, und für Ihr Gepäck steht ein Esel zur Verfügung. Der Anmarsch ist also keine grosse Strapaze.

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